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Mary’s Gun

Medieninstallation
2014

Mary‘s Gun ist eine Medieninstallation mit der Körperfarben zu Grau neutralisiert werden.

Den konzeptionellen Grundgedanken stellt die subjektive Wahrnehmung dar – insbesondere die Wahrnehmung von Farben. Naturwissenschaftlich kann es nicht bewiesen werden, dass alle Menschen bei einer Farbempfindung das Gleiche erleben; ein Rot kann sich für den einen anfühlen wie ein Blau für den anderen.

Dieses Phänomen wird im Gedankenexperiment „Mary‘s Room“ von Frank Cameron Jackson thematisiert. Einen Konsens soll die Entfernung der Farben aus der Umwelt bilden: Eine Farbe, die nicht existent ist, ist für alle gleichermaßen nicht existent.

Die Zielfläche wird mit einer Kamera optisch erfasst. Die Farbinformationen werden verarbeitet und anschließend mit einem Projektor auf die Zielfläche zurückgespielt.

Der Prozess wird durch die Betätigung eines Joysticks ausgelöst und von projizierten Animationen, Soundeffekten und einem grafischen Interface auf einem Bildschirm begleitet.

Die Arbeit entstand als Bachelorarbeit bei Prof. Tjark Ihmels im Studiengang Zeitbasierte Medien an der Hochschule Mainz und wurde auf der see-Conference 2013 in Wiesbaden ausgestellt.


Arduino, Konstruktion, Physical Computing, Projektion, VVVV